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"Stellen Sie sich eine Medizin vor, die so mächtig ist, dass sie die Gehirnchemie verändern kann, so vielseitig, dass sie eine ganze Reihe von psychischen Problemen verhindern oder lindern kann, so sicher, dass sie fast ohne Nebenwirkungen ist, wenn sie maßvoll eingenommen wird, und so billig, dass sie sich jeder leisten kann. Diese Wunderdroge ist körperliche Aktivität." (Robert Hales)
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Bindegewebsmassage

Wer denkt, eine Massage sei immer eine sanfte und angenehme Wellness-Behandlung, der wird bei einer Bindegewebsmassage eines Besseren belehrt.

Meine erste Bindegewebsmassage war ein wahres Erlebnis und ich dachte mir zu dem Zeitpunkt, dass das auch mein letztes Erlebnis sein würde-und ich bin wahrlich nicht zimperlich oder stark schmerzempfindlich. Sadomachistisch Veranlagte und Fakire kommen hierbei (wie auch bei der Triggerpunkt-Massage) voll auf Ihre Kosten.

So unangenehm die BGM auch ist, so wirkungsvoll ist sie aber auch insbesondere als „Wellness“-Anwendung bei dem ästhetischen Problem Cellulite. Tja, wie heißt es doch so schön? Wer schön sein will, muss bekanntlich leiden…Die BGM hat allerdings ein weitaus breiteres Wirkspektrum, als „nur“ das Hautbild sichtlich zu verbessern.

Bei der BGM wird durch die Finger des Massierenden ein mechanischer Reiz an der Haut, Unterhaut und der sogenannten Faszie gesetzt, dadurch kommt es zur Durchblutungssteigerung, die Haut wird sichtbar rot und es kann zu einer vorübergehenden harmlosen Quaddelbildung kommen. Daumen und Fingerkuppe verschieben die Haut und das Unterhautgewebe, was der Kunde oft als unangenehmes „helles, klares Schneidegefühl“ verspüren kann, wenn die Spannung im Gewebe hoch ist bzw. Verklebungen vorliegen und deshalb die Haut schlecht zu verschieben. ist. Bei der Bindegewebsmassage geht man davon aus, dass bei Problemen der inneren Organe Spannungsunterschiede im Fasziengewebe (Bindegewebe) der Unterhaut entstehen.

Die BGM wurde 1929 von der deutschen Physiotherapeutin Elisabeth Dicke (1884 bis 1952) entwickelt, die damals an einer Durchblutungsstörung am Bein litt und deshalb sogar die Amputation ihres Beines drohte. Dadurch war sie einige Zeit an ihr Bett gefesselt und so kamen auch noch heftige Rückenschmerzen dazu. In ihrer Not fing sie an sich selbst im Beckenbereich Dir massieren und erreichte dadurch nicht nur eine Linderung der Rückenschmerzen, sondern erstaunlicherweise auch eine Verbesserung der Durchblutung der Beine.

Basierend auf dieser Erfahrung entwickelte sie ihre BGM Technik und wand sie erfolgreich bis zu ihrem Ableben erfolgreich in ihrer Praxis in Berlin an.

Die BGM kommt bei vielerlei Beschwerden zum Einsatz. Sie soll helfen, Arthrosen oder rheumatische Beschwerden Dir verbessern. Auch bei der Atemwegsproblemen, Verdauungsbeschwerden oder Erkrankungen im urogenitalen Bereich sollen Bindegewebsmassagen helfen. Auch bei verspannter Muskulatur, bei Durchblutungsstörungen, bei Migräne und Arteriosklerose sowie bei diversen neurologischen Störungen, bei Cellulite und nicht zuletzt beim Abbau von Stress kann die BGM Abhilfe schaffen.

Die Dauer einer BGM beträgt etwa 10 – 30 Minuten und sollte bei Beschwerden, ca. 2x wöchentlich angewendet werden.

Ich bemühe mich die BGM so erträglich wie möglich Dir gestalten und setze neben meinen Händen auch gerne diverse Hilfsmittel wie Schröpfgläser und Schaber (Jade Schaber aus der Traditionellen Chinesischen Medizin) zum Verschieben der Haut und subkutanen Faszie ein-außerdem kombiniere ich diese Massage gerne mit einer angenehmen sanften Ölmassage, sodass das die Massage nicht ausschließlich eine unangenehme Behandlung ist.

Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich darauf hinweisen, Dass ich keine Physiotherapeutin bin und nur präventive Massagen anbiete. Wenn Sie dazu Fragen haben,  oder sich nicht sicher sind, ob Sie bei mir „richtig“ sind, scheuen Sie sich nicht mich persönlich dazu zu befragen.

Über mich

1977 in Prag geboren, kam ich 1982 mit meinen Eltern auf abenteuerlichem Weg nach Deutschland.
Mit 20 Jahren sollte es jedoch weiter gehen und ich begann nach meinem Abitur meine große Reise, unter anderem ein Jahr Aufenthalt in Israel und fünf Jahren USA.

Ob als Obst- und Gemüseverkäufer, der Arbeit mit Behinderten oder als Schuhputzer in Las Vegas, so anstrengend und kräftezährend meine Jobs oft auch waren, überall auf meinem Weg durch die Welt war der Sport ein großer Bestandteil meines Lebens.

In jeder Hinsicht, mein Leben war und ist Bewegung.

Eine Reise endet, eine neue beginnt.
Wieder angekommen begann ich in der Medizin, genauer in der radioloischen Diagnostik als Assistentin.
Die Erfahrungen, die ich hier hinsichtlich der dort zu untersuchenden Krankheitsbilder machen durfte, brachten mich schließlich sehr schnell dazu, mein medizinisches Wissen zum einen mit der Lehre der Funktionalen Bewegung und des personalisierten Trainings zu verbinden. Ausbildungen in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM), zum Heilpraktiker,  Ernährungsberater und Osteopathen (bin noch dabei)  sind hier meine Stationen.

Meine Zukunft und meine Vision  ist es, als (Sport-)Heilpraktikerin, Trainerin und KPNI-Therapeutin (klinische Psycho,- Neuro, Endokrino- Immunologie) fachübergreifend und ganzheitlich zu arbeiten ...und niemals stehen bleiben!

Marketa Holubova